Waldsterben in Deutschland
Der Beginn des Waldsterbens in Deutschland setzte in der Mitte der Siebziger Jahre ein. Im Jahr 2000 waren 65 % des deutschen Waldes schwach oder stark geschädigt. (Schadstufe 1 - 4).

Das Sterben des Baumes erfolgt in vier Stufen. Dies soll am Beispiel einer Fichte dargestellt werden.

  1. Stufe, schwache Schäden
    Die Bäume verlieren ihre Nadeln zu 10 - 25 %. Die Wipfel der Bäume werden ausgelichtet, die Nadeln verfärben sich gelb.

  2. Stufe, mittelstarke Schäden
    Die Äste hängen kahl herunter (Lametta-Syndrom) und sterben ab. Der Nadelverlust beträgt 25 - 60 %, der Wipfel färbt sich gelb, die Auslichtung nimmt zu.

  3. Stufe, starke Schäden
    Der Nadelverlust beträgt jetzt über 60 %, die nadeln färben sich braun, der ganze Baum wird ausgelichtet, der Wipfel stirbt ab.

  4. Stufe, abgestorben
    Der Baum ist tot und verdorrt.

1. Stufe: Wipfelschaden 2. Stufe: Lametta-Syndrom 3. Stufe: Auslichtung 4. Stufe: Tod